Christentum und Liberalismus

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Artikelnummer: 863.944
Dieses Buch geht genau auf die Fragen ein, die sich auch heute in neuer Dringlichkeit stellen. Was gehört zu den Fundamenten des Glaubens und was nicht? Was darf sich &bdquoChristentum&ldquo nennen und was nicht? Wer auch immer Interesse an dieser Debatte hat, wird an Machen nicht vorbeikommen
Christentum und Liberalismus Wie die liberale Theologie den Glauben zerstört  Was darf sich „Christentum" nennen, und was nicht? Ist Einheit und Harmonie wirklich das höchste Ziel, dem sich alles andere unterzuordnen hat? Ist es wirklich wichtig, ob Jesus im biologischen Sinn durch eine Jungfrau empfangen wurde? Ist es wichtig, ob er leiblich auferstand und auf den Wolken des Himmels wiederkommen wird? Ist es eine „Kleinigkeit", ob man das Sterben Christi als stellvertretenden Tod für die Menschheit deutet oder nicht? Auch im heutigen Protestantismus werden diese Fragen gestellt, und die Partei der „Fundamentalisten" sieht sich einmal mehr dem Vorwurf der Intoleranz ausgesetzt. Es ist die große Aktualität seiner Argumente, welche die Anteilnahme auch des heutigen Lesers wecken sollte.  Artikelnummer: 863.944
863.944

Technische Daten

Art
Paperback
Seiten
216
Maße
13,5x20,5cm
ISBN
978-3-941988-44-6

Besondere Bestellnummern

Henrik M13.04.2023
Aktueller denn je

Nicht selten hört man heutzutage, dass das ein „Umzug im Glauben“ stattfindet. Hierbei spielt die liberale Theologie eine entscheidende Rolle. In „Christentum und Liberalismus“ geht J. Gresham Machen darauf ein, wie die liberale Theologie den Glauben zerstört. Wer ist der Autor? J. G. Machen entstammt der presbyterianischen Kirche. Er studierte Theologie in Princeton. Er war ein US-amerikanischer presbyterianischer Theologe im frühen 20. Jahrhundert. Machen war Professor für Neues Testament am Princeton Theological Seminary von 1915 bis 1929. Worum geht es in dem Buch? Das vorliegende Werk kann als Standardwerk in der Auseinandersetzung mit liberaler Theologie angesehen werden. Schon zu Lebzeiten zeichnete sich Machen durch ein klares Schriftverständnis sowie die Gabe der Unterscheidung aus, indem er früh erkannte, wohin diese Art von Theologie führt. „Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, zu zeigen, dass der liberale Versuch der Versöhnung von Wissenschaft und Christentum alles aufgegeben hat, was das Christentum ausmacht.“ Mit einem der umfassendsten Teile des Buches steigt Machen ein, denn er widmet sich dem Thema der Lehre. Dabei liegt es ihm am Herzen, dass der Leser die wesentlichen Fragen erkennt, um zu einem eigenständigen Ergebnis in der Beurteilung zu kommen. Dabei entlarvt er den alles durchdringenden Skeptizismus der liberalen Theologie, die dazu führt, dass eine einfache und weniger lehrhafte Religion entsteht, die schlussendlich in der Neuformulierung christlicher Lehrsätze endet. „Wenn wir also wirklich Christen sein wollen, ist es von enormer Bedeutung, was wir lehren.“ Danach widmet er sich den – auch heute brandaktuellen – Themenfeldern: Gott und Mensch, bevor er sich mit dem Wort Gottes beschäftigt. Nun folgt die Lehre über den Christus. Die Erlösung nimmt den zweitgrößten Teil des Buches ein, denn die Sühnetheologie ist wesentlich für orthodoxe Lehre. “Der Christ, der seinen Glauben auf dieses Fundament stellt, ist nicht nur der Sünde gestorben, sondern lebt auch für Gott.“ Abgerundet wird das Buch mit einem Spotlight auf die Gemeinde Jesu. Wer sollte das Buch lesen? Ganz besonders sei diese Ausarbeitung allen postevangelikalen Christen ans Herz gelegt sowie all jenen, die mit der liberalen Theologie liebäugeln. Ebenso nützt die Ausarbeitung konservativen Evangelikalen, um Argumente ins Feld zu führen, die aufzuzeigen, wie schädlich, zerstörend und unbiblisch die liberale Theologie ist. Weshalb sollte man das Buch lesen? Wenngleich das Buch schon 100 Jahre alt ist, ist seine Botschaft brandaktuell. Jeder, der sich mit der liberalen Strömung im Christentum näher beschäftigt, wird schnell erkennen, wie wenig sich an den Fragestellungen und Kritikpunkten verändert hat. Machen ist es zu danken, dass er sich der Auseinandersetzung in Klarheit, aber Liebe annahm, um aufzuzeigen, wohin der Weg führt, der das Fundament des Glaubens, die Bibel, letztlich mit sich bringt.

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