Wir leben in einem Zeitalter des Verfalls. Doch wir sind dazu berufen, in Frieden, Freude und Produktivität an diesem Ort zu leben, der durch die Sünde schwer beschädigt ist. Wie können wir angesichts der Schäden leben? Noch besser: Wie können wir ein aktiver Teil der Restaurierungsarbeiten werden, die der Kern von Gottes Erlösungsplan sind?
Eine Kultur, die die Identität in Gott durch Identität in materiellen Dingen ersetzt hat – die Kultur, in der Sie und ich jeden Tag leben –, wird immer Leistungen, Erfolg und Besitztümer als wertvoller erachten als Charakter. In einer solchen Kultur werden wir so sehr davon besessen sein, was wir tun wollen, dass wir nur sehr wenig Zeit dafür haben zu überlegen, wer wir sein sollen.
Wir leben in einem Zeitalter des Verfalls. Doch wir sind dazu berufen, in Frieden, Freude und Produktivität an diesem Ort zu leben, der durch die Sünde schwer beschädigt ist. Wie können wir angesichts der Schäden leben? Noch besser: Wie können wir ein aktiver Teil der Restaurierungsarbeiten werden, die der Kern von Gottes Erlösungsplan sind?
Eine Kultur, die die Identität in Gott durch Identität in materiellen Dingen ersetzt hat – die Kultur, in der Sie und ich jeden Tag leben –, wird immer Leistungen, Erfolg und Besitztümer als wertvoller erachten als Charakter. In einer solchen Kultur werden wir so sehr davon besessen sein, was wir tun wollen, dass wir nur sehr wenig Zeit dafür haben zu überlegen, wer wir sein sollen. Und genau das ist das Dilemma: Wenn wir nicht das sind, was wir sein sollen, können wir unmöglich das tun, wozu wir berufen sind.
Dieses Buch ist eine Anregung, darüber nachzudenken, dass Sie von Gott zu mehr erschaffen und berufen wurden als nur zum Überleben. Sie wurden erschaffen und berufen, sich um mehr zu kümmern als nur um sich selbst. Sie wurden auserwählt, sich an einem Prozess zu beteiligen – nämlich sich um das Versprechen und die Möglichkeit eines Lebensstils der Restaurierung zu kümmern, dafür zu arbeiten und es bereitwillig anzunehmen.
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Das neue Buch „Gott beruft uns zu einem produktiven Leben in einer verfallenen Welt“ des Autors Paul David Tripp hat mich sehr angesprochen, da ich mir erhoffte, Antworten auf Fragen zu finden, die ich mir schon lange stellte, und ich wurde nicht enttäuscht. Ja, auch nach der Lektüre des Buches bleiben noch (neue) Fragen offen, vielleicht sogar mehr als vorher, doch der Autor gibt auch Antworten. Paul David Tripp nimmt als Beispiel für seine Argumentation, das Leben in einem abrissreifen Haus. Manche sehen wirklich nur den Schaden, doch andere sehen das Potenzial. Und auch wenn ich es vorher noch nicht so gesehen haben mag, leuchtet mir das Beispiel dieses Hauses und die damit verbundene Restauration als Leben in dieser verfallenen Welt ein. So hat mich der Autor von Beginn an mit seiner Argumentation logisch überzeugt und diese Erfahrung zieht sich durch das gesamte Buch. Jede geistige Erfahrung unterlegt er mit Beispielen, die nachvollziehbar und wahrhaftig sind. Sein Buch hat der Autor zweigeteilt. Im ersten Abschnitt geht es um das Wissen, er behandelt Fragen wie „Wissen, wo oder wer Sie sind“, „Ruhen in Gottes Souveränität“ oder auch „Grenzen“ und „Vertrauen“. Hier klärt Paul David Tripp die Punkte ab, wo der Leser in dieser Welt steht. Er legt so zu sagen das Fundament bzw. entkernt das Haus oder das Leben, wie es im jetzigen Zustand ist. Im zweiten Teil geht es um die Schlüsse aus den Antworten zum ersten Teil und der sich daraus ergebenen Konsequenz zum Tätig werden. Hier werden Themen wie Untätigkeit, Gemeinschaft, Gnade, u.a. angesprochen. Mich hat dieses Buch absolut begeistert. Auch wenn sich der Schreibstil des Autors leicht und gut liest und die Begründungen auch für Nicht-Theologen einfach nachzuvollziehen sind, ist es doch kein Buch, das man einfach so nebenbei weg liest. In jedem Kapitel stecken so viele Gesichtspunkte, dass man oder zumindest ich es nur abschnittsweise lesen konnte. Es gibt zu vieles zu durchdenken und ins Gebet zu bringen, dass ich dieses Buch noch mehrmals lesen muss, um alles aufnehmen zu können. Ich kann es jedem gläubigen Christen nur empfehlen, der Antworten auf die Fragen sucht, wie man in dieser gefallenen Welt als Christ leben kann. Wie bereits oben geschrieben, dieses Buch gibt Antworten, aber es wirft auch neue Fragen, über das eigene Leben auf. Betet darüber!
Wertvoll und wichtig
Paul David Tripp befasst sich in diesem Buch mit dem Thema des Berufenseins. Wir als Christen sind berufen in dieser Welt – die wie ein renovierungsbedürftiges Haus am zerfallen ist – einen Unterschied zu machen: Sie zu restaurieren. Doch wir haben oftmals den Blick für den wahren Zustand der Welt verloren und auch den Blick dafür, wer wir eigentlich sind. In Teil 1 geht es ums Wissen. Der Autor geht Schritt für Schritt mit dem Lesenden durch die Themen und führt ihn/sie an den Punkt, wo die wahre Identität und Stellung gefunden werden können. Das Wissen, zu grundlegenden Glaubensthemen wird wieder aufgefrischt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Gedicht und die Punkte werden durch Geschichten und Begebenheiten aus dem Leben des Autors oder aus dem von ihm, in der Seelsorge begleiteter, Personen aufgezeigt und vermittelt. Nachdem man das Wissen erlangt oder wieder aufgefrischt hat, geht es dann im zweiten Teil des Buches um das Tätig werden. Denn es reicht nicht die Dinge zu wissen, wir müssen sie auch umsetzen. Ich mochte den Schreibstil. Da das Buch aber sehr tiefgründig ist, kam ich mit dem Lesen trotzdem nur langsam voran. Denn man hält immer wieder inne und denkt über die Punkte nach. Analysiert sein eigenes Denken, Fühlen, Leben. Und das möchte der Autor auch bezwecken. Er steht nicht belehrend da und legt den Finger auf die wunden Punkte, um es einem so richtig zu zeigen. Doch er weist auf die Dinge hin, die im Argen liegen und ermutigt genauer hinzuschauen und zu hinterfragen, um dann mutige Schritte zu unternehmen. Für mich war es ein wirklich augenöffnendes Buch und ich habe mir viele Dinge markiert. Ich bin noch lange nicht perfekt, doch die Betonung auf das Vorrecht der großen Gnade Gottes, die auch ich in meinem Leben empfangen habe, hat mich sehr berührt und ich bin neu ermutigt und motiviert mich jeden Tag neu auf diese zu besinnen und mich in ihr zu verlieren. Denn es ist alles nur Gnade! Sünde: Wir müssen erkennen, was Sünde ist und was sie mit uns und unserer Welt anstellt. Wir haben den Blick für die Bösartigkeit verloren. Die Dinge sind nicht mehr so schlimm und wir lassen dinge durchgehen, die Gott nicht gutheißt.