Gott im Zentrum – Eine Neuorientierung unserer Welt durch Gottes Heilige Liebe
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Artikelnummer: 863.017 Je mehr ich mich mit der heutigen westlichen Kultur auseinandersetzte, desto klarer wurde mir, was den evangelikalen Kirchen im Kern verloren gegangen war: es ist das Verständnis des Wesens Gottes &ndash d.h. bei dem das Wesen Gottes im Zentrum steht. Wir müssen umkehren, so wie Gottes Volk es schon oft tun musste, um das wiederzufinden, was wir verloren haben.
Was führt dazu, dass unsere Kultur uns daran hindert, Gott als den zu erkennen, als der er sich offenbart hat? Bekanntermaßen ist vielfach versucht worden, den christlichen Glauben an unsere kulturelle Umgebung anzupassen, anstatt dem, wo dies nötig ist, entgegenzutreten.
Je mehr ich mich mit der heutigen westlichen Kultur auseinandersetzte, desto klarer wurde mir, was den evangelikalen Kirchen im Kern verloren gegangen war: es ist das Verständnis des Wesens Gottes – d.h. bei dem das Wesen Gottes im Zentrum steht. Wir müssen umkehren, so wie Gottes Volk es schon oft tun musste, um das wiederzufinden, was wir verloren haben.
Was führt dazu, dass unsere Kultur uns daran hindert, Gott als den zu erkennen, als der er sich offenbart hat? Bekanntermaßen ist vielfach versucht worden, den christlichen Glauben an unsere kulturelle Umgebung anzupassen, anstatt dem, wo dies nötig ist, entgegenzutreten. Statt ein eigenständiges, alternatives Weltbild zu vertreten, wurde das Christentum in vielen Punkten zum Echo dessen, was in Kultur und Gesellschaft gerade passiert.
Die Veränderungen, denen unsere westliche Gesellschaft derzeit unterworfen ist, sind nichts weniger als herzzerreißend. Unsere Lebenswelt wird in ihren Grundfesten erschüttert. Doch anstatt tief greifend über Gott, die Bedeutung der Wahrheit und das Evangelium zu sprechen, werden in einigen evangelikalen Gemeinden nur kleine therapeutische Mittelchen verteilt, die zwar leicht verdaulich sind, aber nichts bewirken. Man muss sogar befürchten, dass einige der heutigen Gottesdienstbesucher mit Ablehnung reagieren würden, wenn sie einem tiefen, herausfordernden, anspruchsvollen Christentum begegnen würden.
Doch das bedeutet, dass wir uns allzu oft nicht nur von unseren Kanzeln, sondern auch von der ernsthaften Auseinandersetzung mit dem biblischen Text verabschiedet haben. Und das, weil wir (fälschlicherweise) annahmen, dass wir, um erfolgreich zu sein, endlich kundenfreundlicher werden müssten; nicht nur in unserem Verhalten, sondern auch in Bezug auf den substanziellen Inhalt unseres Glaubens. Und so gingen wir von biblischen Predigten zu begeisternden Botschaften, Selbsthilfe und therapeutisch gelagerten Ansprachen über. Es darf also niemanden überraschen, dass in evangelikalen Gemeinden biblischer Analphabetismus grassiert und die Erkenntnis Gottes und seines Wesens rasant abnimmt. Der Sinn des Lebens, in all seiner Größe, Komplexität und Tragik, sollte eigentlich nirgends so tief empfunden und begriffen werden wie an einem Sonntagmorgen in der Gemeinde. Dann wird die Kirche mehr als eine bloße Institution wie jede andere, sondern ein Außenposten der Ewigkeit in dieser verwundeten Welt. Artikelnummer: 863.017
Mit der Liebe Gottes können sowohl Christen als auch Skeptiker etwas anfangen. In „Gott im Zentrum2 zeigt David F. Wells auf, wie eine Neuorientierung unserer Welt durch Gottes Heilige Liebe möglich ist.
Wer ist der Autor?
David Falconer Wells (*1939) ist Distinguished Senior Research Professor am Gordon-Conwell Theological Seminary . Er ist Autor mehrerer Bücher, in denen sich seine evangelikale Theologie mit der modernen Welt auseinandersetzt. Er hat an der Trinity Evangelical Divinity School gelehrt und war Akademischer Dekan am Campus des Gordon-Conwell Theological Seminary in Charlotte, North Carolina.
Worum geht es in dem Buch?
Wells geht von der These aus, dass den evangelikalen Kirchen im Kern das Verständnis des Wesens Gottes verloren gegangen ist. „Unser Leben soll von der Schrift bestimmt sein, nicht von der derzeitigen Kultur unserer Gesellschaft.
Die neun Kapitel widmen sich ambitioniert dem Thema, die Heilige Liebe Gottes dem Leser neu oder wieder vorzustellen. Dazu beginnt Wells bei der Erlösung, denn hier beginnt Gott uns sein Wesen zu offenbaren. Gottzentriertheit bedeutet, zuerst christuszentriert zu werden, da wir zuerst erlöst werden müssen. Hierzu entfaltet der Autor Gottes Heilsplan durch das Alte und Neue Testament. Anschließend wird sich den Wesenszügen der Liebe und Heiligkeit gewidmet.
Mit dieser Grundlage kann sich der Leser nun dem eigentlichen Heilsgeschehen widmen. „Dass Gott unsere Erlösung von aller Ewigkeit her auf eine solche Weise geplant hat, ist eine Verkündigung, die lauter schallt als Donnerschläge.“ Hier wird man erkennen, wie die Liebe und die Gnade Gottes das erfüllten, was von seiner Heiligkeit verlangt wird.
Die nachfolgenden Kapitel stellen drei Auswirkungen des Heilshandelns Gottes vor: Heiligung, Anbetung und Dienst. Kritisch beleuchtet Wells dabei die Umstände, die die Gemeinden von heute in diesen Bereichen praktizieren. Demgegenüber zeigt er aber auf, dass vom Zentrum her – Gott – alles getan wurde, damit das Reich Gottes gelebt und gebaut werden kann.
Wer sollte das Buch lesen?
Wells möchte Christen ansprechen, die sich neu damit beschäftigen, Gott ins Zentrum ihres Lebens zu stellen. Zudem will er mit seiner Ausarbeitung zu einem vertieften Verständnis des Wesens Gottes beitragen, dabei aber nicht auf der theoretisch-theologischen Ebene stehenbleiben, sondern die Bedeutung für den Glaubensalltag darlegen.
Was gibt es Kritisches?
Wells kommt von seinem Forschungsschwerpunkt aus der amerikanischen Kultur und auf diese reflektiert er immer wieder seine Forschungsergebnisse. Da jedoch die Trends aus den USA in 5-10 Jahren auch in Europa ankommen, dient die Lektüre bereits als Präventionsmaßnahme.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Das Buch ist keine schnell zu lesende Lektüre. Die Inhalte sind komplex und die Ausführungen tiefgehend. Jedoch wird die Beschäftigung mit den Ausführungen den Leser zum Nachdenken anregen und hoffentlich dazu beitragen, die substanziellen Inhalte des christlichen Glaubens – in einer sich verändernden Welt – weiterzugeben und dabei keine inhaltlichen Abstriche zu machen. Schlussendlich hat die Lektüre das Potenzial eine Neuausrichtung in unserem Leben zu ermöglichen, weg vom Ego Ich und hin zu Christus bzw. Gott selbst.
Den Kern wiederentdecken
Mit der Liebe Gottes können sowohl Christen als auch Skeptiker etwas anfangen. In „Gott im Zentrum2 zeigt David F. Wells auf, wie eine Neuorientierung unserer Welt durch Gottes Heilige Liebe möglich ist. Wer ist der Autor? David Falconer Wells (*1939) ist Distinguished Senior Research Professor am Gordon-Conwell Theological Seminary . Er ist Autor mehrerer Bücher, in denen sich seine evangelikale Theologie mit der modernen Welt auseinandersetzt. Er hat an der Trinity Evangelical Divinity School gelehrt und war Akademischer Dekan am Campus des Gordon-Conwell Theological Seminary in Charlotte, North Carolina. Worum geht es in dem Buch? Wells geht von der These aus, dass den evangelikalen Kirchen im Kern das Verständnis des Wesens Gottes verloren gegangen ist. „Unser Leben soll von der Schrift bestimmt sein, nicht von der derzeitigen Kultur unserer Gesellschaft. Die neun Kapitel widmen sich ambitioniert dem Thema, die Heilige Liebe Gottes dem Leser neu oder wieder vorzustellen. Dazu beginnt Wells bei der Erlösung, denn hier beginnt Gott uns sein Wesen zu offenbaren. Gottzentriertheit bedeutet, zuerst christuszentriert zu werden, da wir zuerst erlöst werden müssen. Hierzu entfaltet der Autor Gottes Heilsplan durch das Alte und Neue Testament. Anschließend wird sich den Wesenszügen der Liebe und Heiligkeit gewidmet. Mit dieser Grundlage kann sich der Leser nun dem eigentlichen Heilsgeschehen widmen. „Dass Gott unsere Erlösung von aller Ewigkeit her auf eine solche Weise geplant hat, ist eine Verkündigung, die lauter schallt als Donnerschläge.“ Hier wird man erkennen, wie die Liebe und die Gnade Gottes das erfüllten, was von seiner Heiligkeit verlangt wird. Die nachfolgenden Kapitel stellen drei Auswirkungen des Heilshandelns Gottes vor: Heiligung, Anbetung und Dienst. Kritisch beleuchtet Wells dabei die Umstände, die die Gemeinden von heute in diesen Bereichen praktizieren. Demgegenüber zeigt er aber auf, dass vom Zentrum her – Gott – alles getan wurde, damit das Reich Gottes gelebt und gebaut werden kann. Wer sollte das Buch lesen? Wells möchte Christen ansprechen, die sich neu damit beschäftigen, Gott ins Zentrum ihres Lebens zu stellen. Zudem will er mit seiner Ausarbeitung zu einem vertieften Verständnis des Wesens Gottes beitragen, dabei aber nicht auf der theoretisch-theologischen Ebene stehenbleiben, sondern die Bedeutung für den Glaubensalltag darlegen. Was gibt es Kritisches? Wells kommt von seinem Forschungsschwerpunkt aus der amerikanischen Kultur und auf diese reflektiert er immer wieder seine Forschungsergebnisse. Da jedoch die Trends aus den USA in 5-10 Jahren auch in Europa ankommen, dient die Lektüre bereits als Präventionsmaßnahme. Weshalb sollte man das Buch lesen? Das Buch ist keine schnell zu lesende Lektüre. Die Inhalte sind komplex und die Ausführungen tiefgehend. Jedoch wird die Beschäftigung mit den Ausführungen den Leser zum Nachdenken anregen und hoffentlich dazu beitragen, die substanziellen Inhalte des christlichen Glaubens – in einer sich verändernden Welt – weiterzugeben und dabei keine inhaltlichen Abstriche zu machen. Schlussendlich hat die Lektüre das Potenzial eine Neuausrichtung in unserem Leben zu ermöglichen, weg vom Ego Ich und hin zu Christus bzw. Gott selbst.